Predigerkirche: 500 Kerzen für ein Lichterlabyrinth

In der hektischen und dunklen Jahreszeit brennt in der Predigerkirche ein grosses, eindrückliches Lichtlabyrinth aus über 500 Kerzen. Es will einladen zum Abschalten und Luft holen Katholisch Stadt Zürich lädt alle ein zum Auftanken.

Labyrinthe gehören zu den ältesten Symbolen der Menschheit. Sie symbolisieren die Erfahrung des Unterwegseins. Wer aufbricht und ein Labyrinth begeht, nähert sich Schritt für Schritt dem Zentrum. Immer wieder muss man an Wegbiegungen die Richtung ändern, zeitweise ist man der Mitte sehr nahe, dann wieder recht weit weg.

Thomas Münch, katholischer Seelsorger an der Predigerkirche: «Labyrinthe sind keine Irrgärten. In einem Labyrinth gibt es keine Umwege und Irrwege, keine Sackgassen. Es ist das Unterwegssein das zählt, der Weg in die Mitte – in die eigene Mitte. Der Gang durch ein Lichtlabyrinth tut daher gut, schenkt Ruhe und lässt uns für kurze Zeit dem Alltag entfliehen.»

Eingeladen sind alle: Einzelpersonen und Gruppen, Träumer und Realisten, Leichtgläubige, Tief- und Ungläubige, Geniesser und Asketen, Kirchenferne und Kirchennahe, Gestresste und Gelassene. Und alle, die sich etwas Gutes tun wollen.

29. November – 2. Dezember jeweils von 13:00-20:00 Uhr begehbares Labyrinth
2. Dezember06:45 Uhr: Rorate Gottesdienst im Labyrinth, anschliessend Frühstück
2. DezemberBesinnliches Adventskonzert mit Kerzenlabyrinth; Meditative Orgelmusik aus vier Jahrhunderten – von Frescobaldi bis Messiaen mit Jürg Brunner

    

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