Delegierte heissen Hilfspaket für Corona-Krise gut

Nachdem die Mai-Delegiertenversammlung wegen der Corona-Krise auf dem Zirkularweg abgehalten werden musste, fanden sich am 7. Juli die Delegierten in der Kirchgemeinde Maria Krönung in Witikon zur ordentlichen Delegiertenversammlung wieder physisch ein. Dabei gab es ein Novum: Aus Sicherheitsgründen liessen sich erstmals 15 der 46 Delegierten von zu Hause aus per Videokonferenz zuschalten.

Die zweigleisige Versammlung glückte: Im Saal wurde wie gewohnt abgestimmt und votiert. Über den Bildschirm wurden zusätzlich mittels eines Umfrage-Tools die Stimmen abgegeben und via Chat Wortmeldungen eingebracht. Die Delegiertenversammlung verlief ruhig. Die auf dem Zirkularweg im Mai gefassten Beschlüsse wurden «erwahrt», womit sie somit auch amtlich festgestellt wurden.

Rückwirkend wurde der Unterstützungsbeitrag von CHF 50’000.- gutgeheissen, welcher der Vorstand des Verbandes in der Corona-Krise für verschiedene Engagements als Hilfspaket geschnürt hatte. Bei einem Betrag in dieser Höhe muss üblicherweise die Delegiertenversammlung grünes Licht erteilen. Da in der Corona-Krise jedoch ein verbandsrechtliches «Notstandsrecht» galt, konnte der Vorstand diesen Entscheid eigenständig fällen.

Nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt des positiven Echos auf die unterstützten Hilfsaktionen «Broken Bread» und «Solidarität für Zürich» wurde diese Massnahme des Vorstandes von den Delegierten nachträglich angenommen. Von den Delegierten wurde das unkomplizierte und verantwortungsvolle Handeln in einer ungewöhnlichen Situation gelobt.

Die Delegierten nahmen im Weiteren die Finanziellen Richtlinien 2021 (FRL) an, die reduzierte Kirchgemeinde-Beiträge vorsehen. Diese sind eine Reaktion auf die zu erwartenden Einbrüche bei den Steuereinnahmen durch die Corona-Krise.

Eine Änderung gab es bezüglich der Zukunftsinitiative «Katholisch 2030»: Vorgesehen war, den Bericht und die Projektplanung am 29. September vorzustellen. Seitens der Delegierten wurde aber gewünscht, dass der Bericht vorgängig verschickt wird. Dem wird Folge geleistet.

Die Einladungen zur Veranstaltung werden nach den Sommerferien an die Pfarreien und Behörden verschickt. Falls es die Corona-Situation erlaubt, werden gegen 300 Gäste erwartet. Eine Variante mittels Videokonferenz als Plan B wird ebenfalls erarbeitet.

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