Titelbild_Jahresspiegel2019KatholischStadtZuerich

kirche.
da ist mehr.

Liebe Leserin
Lieber Leser

Die letzten drei Jahre haben unser kleines Paradies mächtig durch­ge­schüttelt: Zuerst die Corona-Pandemie, deren Auswirkungen viele von uns heute noch schmerzvoll spüren, dann der grässliche Ukraine-Krieg. Waren Kriegskonflikte für uns in den letzten Jahrzehnten primär eine Meldung in den Nachrichten, so rückte die Bedrohung nun näher an unsere Landesgrenzen heran, als wir es für möglich hielten. Die Angst, in den Krieg hineingezogen zu werden, war spürbar.

Auch wir haben diese Angst gespürt. Es blieb aber nicht bei der Angst. Als katholische Kirche sind wir von einem Geist durchdrungen, der Hoffnung in sich trägt und das Gute als Gemeinschaft sucht. So haben wir im Frühling 2022 pragmatisch 250‘000 Franken für ukrainische Geflüchtete in der Stadt Zürich bereitgestellt.

Ein Geist der Solidarität setzte neue Kräfte frei: Viele unserer 23 Pfarreien nahmen Familien und Einzelpersonen auf, zahlreiche Ehrenamtliche engagierten sich, Ini­tiativen wie Sprachkurse und Treffpunkte entstanden in der ganzen Stadt. Unsere Pfarreien und Organisationen waren so Lichtblicke in den dunkelsten Stunden vieler Menschen aus der Ukraine.

Das zeigt, dass die katholische Kirche in der Stadt Zürich lebt und dass es sie braucht. Mit den Wahlen 2022 für unsere Kirchenbehörden, auf Gemeinde- wie auf Stadtebene, haben sich erneut zahlreiche Menschen bereit­erklärt, die einzigartige Idee «Kirche» weiterzutragen. Für gute wie für schlechte Zeiten. So wie das Leben eben spielt.

Wer bei der katholischen Kirche der Stadt Zürich genau hinschaut, wird merken: Da stecken Überraschungen drin. Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie deshalb einladen, sich ein neues, vielleicht noch unentdecktes Bild von uns zu machen.

Viel Spass bei der Lektüre.

Barbara Suter
Präsidentin Verband röm.-kath.
Kirchgemeinden

Franco Luzzatto
Dekan Zürich-Stadt

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