Titelbild_Jahresspiegel2019KatholischStadtZuerich

Finanzen

Die Verbandsjahresrechnung 2021 verbucht bei einem Aufwand von CHF 75.9 Mio. und einem Ertrag von CHF 76.1 Mio. einen Gewinn von CHF 192‘569. Die im letzten Jahresspiegel angesprochene Steuerfusssenkung um 1% ergab eine Einbusse der Steuereinnahmen in der Höhe von CHF 5.4 Mio. Dank der ergriffenen Massnahmen in der FRL 2021 und der geringer als erwarteten Bautätigkeit der Kirchgemeinden konnte ein negatives Ergebnis verhindert werden.*

*Zahlen vor Abnahme durch
die Delegiertenversammlung vom
17. Mai 2022

Mitgliederzahlen

Erstmals sind in der Stadt Zürich unter 100‘000 Personen als Mitglieder der römisch-katholischen Kirche eingetragen. Konkret sind es 99‘829. Hauptgrund für den Mitgliederschwund sind zum einen Kirchenaustritte, aber auch Todesfälle von älteren Mitgliedern. Auch bei den Taufen ist eine weitere Abnahme zu beobachten. Eine Tendenz, die sich coronabedingt in den letzten Jahren verstärkt hat.

In den letzten fünf Jahren ist die Abnahme der Mitgliederzahlen in mehr oder weniger gleichbleibendem Masse erfolgt. Das heisst: Der Mitgliederbestand ist stabil-sinkend.

Unter den Konfessionen ist die römisch-katholische Kirche nach wie vor die grösste in der Stadt Zürich, vor der reformierten Kirche mit 76‘613 Mitgliedern.

Dekanat
Zürich-Stadt

Lange hat es gedauert, jetzt wurde das Warten endlich belohnt: Im Februar wurde mit dem bisherigen Offizial Joseph Bonnemain ein neuer Bischof für das Bistum Chur bestimmt. Das Dekanat Zürich-Stadt ist Teil 
des Generalvikariats Zürich-Glarus, das ans Bistum Chur angeschlossen ist. Thomas Münch, Mitglied der Dekanatsleitung, zeigte sich nach der Wahl im Sinne des Klimas innerhalb der Kirche positiv gestimmt: «Joseph 
Bonnemain hat sich immer für ein gutes Verhältnis zwischen Kirche und Staat sowie für das sogenannte duale System von Staat und Kirche eingesetzt, einem Grundpfeiler unseres gemeinsamen kirchlichen Zusammenlebens.»

Personell verzeichnete der Vorstand des Dekanats einen Wechsel. Nach dem Ausscheiden von Pastoralassistentin Tonja Jünger (Bruder Klaus) rückte Martin Ruhwinkel (Caritas 
Zürich) in den Vorstand nach.

Mit den Wahlen im November 2022 wird das Dekanat einen neuen Chef erhalten: Nach zwei Amtszeiten möchte sich Dekan Marcel von Holzen wieder stärker den pfarreilichen Aufgaben zuwenden, zumal er ab Sommer eine neue Rolle in zwei Pfarreien (Guthirt und Heilig Geist) übernimmt, die eng zusammenarbeiten wollen.

23.3.2021: Eine ehrenamtliche Betreuerin begleitet eine Schülerin bei der Aufgabenhilfe in St. Felix und Regula (Zürich-Aussersihl). Eines von zahlreichen sozialen Engagements der Kirche und ihrer Pfarreien.

Verbandsvorstand

An der November-DV wurde der Jurist Felix Frey in den Vorstand gewählt, bis zum Ende der Amtsperiode 2018–2022. Er füllt damit eine Vakanz, die seit 2019 bestand. Das Jahr 2022 markiert den letzten Abschnitt dieser Amtsperiode. Bei den Wahlen im August 2022 werden im Vorstand drei Vakanzen zu besetzen sein: Der amtierende Präsident Daniel Meier wird nicht mehr antreten, und aufgrund der Amtszeitbeschränkung werden Erika Lüscher und Marcel Barth ebenfalls aus dem Vorstand ausscheiden.

Geschäftsstelle Katholisch Stadt Zürich

Mit Mike Lüscher ergänzt ein weiterer Rechnungsführer das Team auf der Geschäftsstelle des Verbandes römisch-katholischer Kirchgemeinden. Die Aufstockung des Teams wurde notwendig, weil der Unterstützungsbedarf seitens der Kirchgemeinden in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen ist. Die Geschäftsstelle versteht sich als Dienstleisterin für die Kirchgemeinden in den Bereichen Finanzen und Verwaltung und kann diese Rolle nun wieder adäquat ausüben.

Mit Anyana Vasquez steht seit August wieder eine Lernende in Ausbildung. Bei der Berufsbildung arbeitet der Verband mit dem BVZ (Berufslehrverbund Zürich) zusammen. Der BVZ ist eine Stiftung und bezweckt die Integration von Jugendlichen ins Erwerbsleben. Im Fokus stehen dabei wenig geförderte Jugendliche und Migrantinnen und Migranten. Es ist das Ziel des Verbandes römisch-katholischer Kirchgemeinden, seinem gesellschaftlichen Auftrag nachzukommen und regelmässig eine Lehrstelle anzubieten.

Delegierte

Die Delegierten bewilligten an der Mai-DV in Herz Jesu Wiedikon CHF 150‘000 für kirchliche Engagements während der Corona-Krise. Traktandiert waren zuerst CHF 100‘000, im Sinne einer präventiven Planung wurde der Betrag aber seitens der Delegierten erhöht. Im Weiteren wurden CHF 500‘000 für den Neubau der Kaserne der Schweizer Garde in Rom gesprochen. Diese ist seit Längerem in einem sanierungsbedürftigen Zustand und entspricht nicht mehr einer zeitgemässen Unterkunft.

Mitten während der Fussball-EM fand die Juli-DV in St. Theresia statt. Wichtigstes Geschäft war die Annahme der neuen Verbandsstatuten. Sie regeln die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gremien, damit diese im Auftrag der 23 Kirchgemeinden ihre Geschäfte bewältigen können.

Die November-DV in St. Gallus stand im Zeichen des mit Spannung erwarteten Zwischenberichts «Katholisch Stadt Zürich 2030». Eingedenk der anspruchsvollen Umstände (keine physischen Sitzungen in den Arbeitsgruppen wegen Corona) wurde der Bericht aus den Gruppen gutgeheissen. Der Auftrag der Delegierten ist aber klar: konkrete Konzepte bis zum Schlussbericht Ende 2022. Für die Paulus Akademie wurde ein ausserordentlicher Beitrag von CHF 130‘000 gesprochen. Damit soll die Lücke infolge fehlender Veranstaltungseinnahmen in der Corona-Krise abgefedert werden.

Zudem muss die Delegiertenversammlung 2022 einen neuen Präsidenten suchen. Amtsinhaber Udo Damegger wird aus privaten Gründen ausscheiden und im Herbst nicht mehr zur Wahl antreten.

Katholisch Stadt Zürich 2030

Die Weichen waren auf Reformwerkstatt gestellt – das Coronavirus machte dem Fahrplan aber einen argen Strich durch die Rechnung. Geplant war, dass die Arbeitsgruppen aus den Pfarreien und Kirchgemeinden ab Januar in schlanker Abfolge sich zu Arbeitssitzungen treffen und erste Entwürfe für Reformen im kirchlichen Leben entwickeln sollten.

Die Corona-Krise verhinderte aber, dass physische Workshops stattfinden konnten. Um den Prozess nicht abbrechen zu lassen, wurde als Erstes auf virtuelle Treffen umgestellt. Es zeigte sich jedoch, dass diese Form einer gemeinschaftlichen Ideenentwicklung nicht förderlich ist. Im Frühling musste der Prozess für mehrere Wochen unterbrochen werden. Der Zwischenbericht, der im November der Delegiertenversammlung vorgelegt wurde, zeigte deshalb erst mögliche Richtungen von Massnahmen auf, ohne sich festzulegen.

Die Delegiertenversammlung hiess den Zwischenbericht unter Berücksichtigung der besonderen Umstände gut. Bis zum Schlussbericht «Katholisch Stadt Zürich 2030» Ende des Jahres 2022 werden jedoch konkrete Massnahmen für die einzelnen Bereiche Pastoral, Liegenschaften, Behörden und Finanzen gefordert.

«Katholisch Stadt Zürich 2030» wurde als Reformprojekt seitens des Dekanats Zürich-Stadt und des Verbandes römisch-katholischer Kirchgemeinden vor rund sechs Jahren lanciert, um das kirchliche Engagement auch in Zukunft mit weniger Ressourcen sichern zu können.

28.5.2021: Eine Besucherin lauscht via Kopfhörer einem Audiovortrag in der Kirche St. Konrad (Zürich-Albisrieden). Erstmals sind 2021 die Stadtzürcher Pfarreien an der internationalen «Langen Nacht der Kirchen» dabei.

Kirche urban

Mit URBN.K lancierte das Dekanat Zürich-Stadt im Januar 2021 eine neue Social-Media-Präsenz. Zentraler Bestandteil war ein eigener YouTube-Kanal, auf dem jede Woche rund 15-minütige Videobeiträge im Talk- und Magazin-Stil ausgestrahlt wurden. Die Themenwahl war auf ein urbanes, junges Publikum ausgerichtet. Dazu gehörten unter anderem Klimawandel, Flüchtlingsthemen, Beziehungen, Identitätsfragen, LGBTIQ-Themen sowie konventionelle kirchliche Themen, die zeitgemäss erklärt und vermittelt wurden.

Ergänzt wurde der YouTube-Kanal durch eine begleitende Community auf Instagram. Die erste Staffel von URBN.K lief Ende Jahr aus. Nach der Evaluation der Erfahrungen aus der ersten Staffel sollen weitere Social-Media-Aktivitäten folgen. Zeitpunkt und Form sind noch offen.

Seit Dezember 2020 gestaltet «Kirche urban» zusammen mit einer evangelischen Gemeinde in Berlin regelmässige Zoom-Gottesdienste unter dem Namen «Brot&Liebe». Jeden zweiten und letzten Sonntag im Monat versammeln sich Menschen in ihrer je eigenen Stube am Bildschirm und teilen Geschichten und Brot miteinander. Für die Feier am zweiten Sonntag des Monats ist das Team aus Zürich verantwortlich.

Im Februar lud «Kirche urban» unter dem Titel «40tage.ch» zu einem Fasten der modernen Art. Teilnehmende konnten sich einer ganz persönlichen Challenge stellen: Vollfasten, Intervallfasten oder Teilfasten. Zu jeder Form stand ein persönlicher Sparringpartner zur Seite, die Erfahrungen wurden in Chat- oder Facebookgruppen geteilt. Ergänzt wurde die Challenge mit Videos, Blogs, Vlogs und Statements.

National für grosses mediales Echo sorgte die öffentliche Segensfeier für trans- und gleichgeschlechtliche Paare, zu der Meinrad Furrer auf den Platzspitz eingeladen hatte. Sie sollte, so die Absicht von Seelsorger Meinrad Furrer, ein Zeichen der Versöhnung seitens der Kirche für Akte der Ausgrenzung sein. «Queer Spirit» und der «Pride»-Gottesdienst widmeten sich interreligiös und ökumenisch ebenfalls konkret der LGBTIQ-Community und deren spirituellen Anliegen.

Im November fand mit 500 Besuchenden im Grossmünster erneut die «Nacht der Lichter» statt, unter der Projektleitung von «Kirche urban». Mit Liedern aus der ökumenischen Taizé-Gemeinde und den berührenden Kerzenlichtern wurde eindrücklich gezeigt, was Spiritualität im städtischen Raum sein kann.

17.9.2021: Rund 600 Zürcherinnen und Zürcher nehmen am «Foodsave-Bankett» auf dem Bürkliplatz teil. Profiköche bereiten aus nicht mehr verwendeten Lebensmitteln kostenlose Menus zu. Katholisch Stadt Zürich hat diese Aktion mitgetragen.

Lange Nacht der Kirchen

Premiere in Zürich: Erstmals beteiligten sich im Mai Pfarreien des Dekanats Zürich-Stadt an der «Langen Nacht der Kirchen». Von 18 Uhr bis um Mitternacht luden Kirchen zum Feiern und Entdecken ein. Die Angebote am Festivalabend waren dabei so vielfältig wie das Leben in der Kirche: Lichtinstallationen, Konzerte, Theateraufführungen, Kirchturmbesteigungen, Orgelkonzerte und vieles mehr lockten zahlreiche Neugierige an. Das Festival wurde zudem ökumenisch mit den Freunden der reformierten und der christkatholischen Kirche durchgeführt.

Die «Lange Nacht der Kirchen» findet jeweils in mehreren Schweizer Kantonen sowie in zahlreichen Städten Österreichs und Deutschlands statt. Die nächste Nacht dieser Art ist 2023 geplant.

Bahnhofkirche

2001 war es, als die neuartige Idee eines interreligiösen Gebetsraumes Realität wurde: Die Zürcher Bahnhofkirche wurde als Erste ihrer Art in der Schweiz eröffnet. Heute ist sie als Einrichtung auf einer Zwischenebene des mehrstufigen Hauptbahnhofs nicht mehr wegzudenken. «Kirche ist dort, wo die Menschen sind.» Das oft zitierte Wort hat wohl nirgends so seine Gültigkeit wie bei der Bahnhofkirche.

Entsprechend häufig war die Bahnhofkirche zu ihrem 20. Geburtstag in den Medien präsent. Für mehr Öffentlichkeit sorgte auch die neue Plakatkampagne, die den einzelnen Seelsorgenden ein Gesicht gab. Ziel der Kampagne war es, die Niederschwelligkeit des Angebots zu betonen: «Kommen Sie einfach vorbei. Wir hören zu.»

Bei der «Langen Nacht der Kirchen» im Mai war auch die Bahnhofkirche präsent: mit stündlichen Impulsen, musikalischer Begleitung und ausgewählten Weg-Worten.

Seelsorge.net

Noch nie haben so viele Menschen bei seelsorge.net nach Hilfe gesucht wie seit Beginn der Pandemie. Monatlich nahmen 2021 im Durchschnitt über 150 Personen erstmals das kostenlose Angebot in Anspruch. Während die Anzahl der neuen Kontakte damit in etwa gleich blieb wie im Vorjahr, zeigte sich bei der weiterführenden Begleitung ein Anstieg: Insgesamt wurden knapp 10 Prozent mehr seelsorgerische E-Mails geschrieben als 2020. Konkret erhielten hilfesuchende Personen rund 10’500-mal eine professionelle Begleitung per E-Mail.

Diese Leistung ist ein einzigartiges Engagement, denn sämtliche 28 Seelsorgerinnen und Seelsorger arbeiten unentgeltlich und leisten damit einen äusserst wertvollen Beitrag in unserer Gesellschaft und im Namen der reformierten und katholischen Kirchen der Schweiz. Ohne diesen Einsatz würden viele Menschen mit ihren Sorgen und Nöten allein sein und keine Begleitung erfahren.

seelsorge.net ist heute eine professionell ausgerichtete Organisation mit einer klaren Strategie und einer gesicherten Finanzierung für die nächsten drei Jahre. Das ist auch ein Verdienst der ehemaligen Geschäftsleiterin Martina Rychen. Sie übergab auf Ende 2021 nach fünfjähriger Tätigkeit die Leitung von seelsorge.net an Pascal Gregor.

Solidara Zürich

Das Hilfswerk Solidara Zürich ist in der Corona-Krise ein Fels in der Brandung für Menschen in einer prekären Lebenslage und für Obdachlose. Der Verein, der von Katholisch Stadt Zürich mitgetragen wird, verzeichnete 2021 gleich viele Aufsuchende wie 2020, im absoluten Rekordjahr: 47’312-mal hatte das Hilfswerk im Jahr 2021 Kontakt mit Menschen in Not.

Solidara Zürich verteilte ausserdem 27‘977 Gratis-Mahlzeiten und ermöglichte Menschen ohne Unterkunft 1227 Übernachtungen in seinen Notbetten.

Das Café Yucca als niederschwellige Anlaufstelle sowie die Isla Victoria (Beratung für Sexarbeitende) spürten einen verstärkten Andrang von Hilfesuchenden. Wie in den Spitälern und den Pflegeheimen, waren auch die Mitarbeitenden von Solidara Zürich enormen Anforderungen ausgesetzt, da die Krise das Klima unter den Notleidenden angespannter werden liess. Kam hinzu, dass durch die Corona-Massnahmen die Arbeit mit den Hilfesuchenden komplizierter und aufwendiger wurde. Seit Beginn der Corona-Krise im Frühling 2020 sind die Treffpunkte von Solidara Zürich offen geblieben und haben 2021 weiterhin Beratungen im wirtschaftlichen (existenziellen), sozialen und gesundheitlichen Bereich angeboten.

Solidara Zürich ist aus der 1862 gegründeten Zürcher Stadtmission hervorgegangen. Der Name hat geändert, das Engagement ist das Gleiche geblieben.

14.12.2021: Vor Weihnachten wird in St. Konrad (Zürich-Albisrieden) die grösste Photovoltaikanlage auf einem Kirchengebäude eingeweiht. Sie erzeugt 62’000 KWh Solarstrom pro Jahr.

Katholisch Stadt Zürich online

Das Dekanat Zürich-Stadt und der Verband römisch-katholischer Kirchgemeinden treten ain der Öffentlichkeit zusammen unter dem Namen «Katholisch Stadt Zürich» auf. Um Interessierten das Leben und die Angebote in den Pfarreien besser vermitteln zu können, wurde eine neue Homepage entwickelt. Diese ging im März 2021 online.

Unter katholisch-stadtzuerich.ch findet sich ein Verzeichnis aller Pfarreien/Kirchgemeinden, verbunden mit einer städtischen Agenda. Gottesdienste und Veranstaltungen sind separat aufgelistet. In der Agenda kann neu auch nach Stichworten das Angebot durchsucht werden.

Als Serviceleistung lässt sich zudem ein monatlicher Newsletter abonnieren, der auf Neuigkeiten aus der Stadt hinweist.

Baukommission

Alles Gute kommt von oben: An einem eiskalten Dezembermorgen wurde in der Kirchgemeinde St. Konrad (Zürich-Albisrieden) die bislang grösste Photovoltaikanlage auf einem Kirchendach angeschlossen.

Die neue Anlage ist 355 Quadratmeter gross und erbringt eine Leistung von rund 62’000 Kilowattstunden Solarstrom im Jahr, wie die Kirche mitteilt. Die erzeugte Energiemenge würde ausreichen, um 18 Haushalte jährlich mit Energie zu versorgen. Bis 2030 sollen alle Kirchgemeindeliegenschaften ohne fossile Brennstoffe betrieben werden, so das erklärte Ziel. Mit St. Konrad sind nun auf 8 von 23 Kirchendächern Photovoltaikanlagen in Betrieb. «Wir wollen unsere Verantwortung wahrnehmen für die 2000-Watt-Gesellschaft und für die kommende Generation», beteuert Marcel Barth, der Präsident der Baukommission des Verbandes der römisch-katholischen Kirchgemeinden.

Kirchliche Handlungen

Kirche hilft

Kirchensteuern machen es möglich, dass die römisch-katholische Kirche in der Stadt Zürich helfen kann. Sie hilft dort, wo andere nicht helfen können oder wollen. In Form von eigenen Organisationen und durch Beiträge an andere.

Not hat heute ein anderes Gesicht als früher, oft liegt sie im Verborgenen. Unsere Beiträge helfen, das Leben vieler Menschen in der Stadt, in unserem Quartier, vor unserer Haustüre besser zu machen.

Man muss nicht immer ein Held sein, um zu helfen. Schon die Kirchensteuer tut es.