Rorate: im Lichte der Erwartung

Sie sind ein eindrückliches Erlebnis in der Adventszeit: Die lichtvollen Messen bei Kerzenlicht vor dem Sonnenaufgang, die Rorate-Messen. Die Daten der Messen finden Sie ab sofort in unserer Agenda.

Es ist wie eine sinnliche Zeitreise: Auf elektronisches Licht wird trotz winterlicher Dunkelheit verzichtet, nur das Flackern der Kerzen erhellt den Kirchenraum. Das Licht berührt, erwärmt. Rorate-Messen sind meditative Stunden, bevor der Sturm des Alltags wieder beginnt (und gerade im Advent unschön an den Nerven zerren kann).

Es geht aber um mehr als nur eine wohlige Kerzenandacht: Die Adventszeit hat eine zweifache Dimension: Die Kirche bereitet sich in der auf das Geburtsfest von Jesu Christi vor und vertieft gleichzeitig ihre Erwartung der zweiten Ankunft Christi: „Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.” (Vgl. Glaubensbekenntnis). Die Adventszeit ruft also in Erinnerung, auf die zweite Ankunft Christi vorbereitet zu sein.

Von seinem Ursprung her ist der „Rorate-Gottesdienst” eine Messe, die zu Ehren der Gottesmutter Maria gefeiert wird. Daher beginnen die Messen zu Ehren Marias im Advent mit den Worten „Rorate caeli …”.

Diese Verse sind aus dem Buch des Propheten Jesaja entnommen: „Tauet, ihr Himmel, von oben! Ihr Wolken, regnet herab den Gerechten! Tu dich auf, o Erde, und sprosse den Heiland hervor!” (vgl. Jesaja 45,8)

Tau, Regen, das bringt den Menschen Leben und Wachstum. So wünschen wir Ihnen, dass Sie in einer der Rorate-Messen ebenso gestärkt und im Glauben bestärkt werden.

Die Daten der Rorate-Messen in unsern 23 Pfarreien finden Sie durch die Eingabe des Begriffs «Rorate» in der Suchfunktion.

    

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