URBN.K – Dekanat Zürich-Stadt lanciert YouTube-Kanal

Neue Wege für die Kirche von heute: Seit diesem Dienstag ist der YouTube-Kanal mit dem Namen URBN.K live. Hinter ihm steht das Dekanat der Stadt Zürich. Mit dem YouTube-Kanal sollen Menschen im Alter von 18 bis 45 Jahren erreicht werden, die sich ausserhalb der Kirche mit christlichen Werten, Glauben und Religion auseinandersetzen möchten.

Kirchen mögen sich zunehmend leeren, die Suche nach Antworten zu Fragen des Lebens – und nicht zuletzt auch zu Glaubensfragen – sind für viele Menschen heute fast drängender denn je.

Dekan Marcel von Holzen: «Kirche ist dort, wo das Leben stattfindet. Und auch wenn sich die Kirche noch schwertut mit dieser Tatsache: Social Media sind Treffpunkt für viele Menschen. Dort treffen sie Ihresgleichen und tauschen sich aus. Wir sind darum überzeugt, dass URBN.K wichtige Themen aufnimmt und zur Diskussion einlädt.»

Der neue Youtube-Kanal des Dekanats Zürich-Stadt zeigt Videos von 6-12 Minuten Länge. Die Beiträge von URBN.K sind von Moderatoren begleitet, pro Woche sollen 1-2 Clips auf YouTube aufgeschaltet werden. Produziert wird im Zürcher URBN.K-Studio am Stauffacher.

Die wöchentlichen Uploads werden mit weiteren Inhalten zusätzlich über die Social Media Plattformen Instagram und Facebook ergänzt. Was klar ist: URBN.K missioniert nicht. Simon Brechbühler, Projektleiter und einer der Moderatoren: «Wir möchten Impulse setzen und Themen aufgreifen, aber wir tischen keine fertigen Antworten auf. Das können wir auch gar nicht.»

Die Themen für URBN.K sind dementsprechend nicht kirchlich eng gefasst. Sie können im Gegenteil, ebenso wie die Gäste, auch aus den Bereichen Sport, Musik, Stadtleben und Nachhaltigkeit stammen.

Als Partner arbeitet das Dekanat Zürich-Stadt mit der Kölner Agentur Moyn Media zusammen, die im deutschen Sprachraum bereits ähnliche Kanäle und Formate entwickelt und produziert hat. Die Planung, Entwicklung und Produktion finden parallel in Zürich und Köln statt. Gedreht wird nur in Zürich.

Simon Brechbühler: «Die lokale Verankerung ist wichtig. Die Kultur einer Stadt und ihrer Menschen lassen sich nicht kopieren oder übernehmen.»

In Zürich besteht das Moderations-Team aus der Jugendarbeiterin Jana Hitz, der Theologin Romina Monferrini und Sozialarbeiter Simon Brechbühler.

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