Die “Lange Nacht der Kirchen 2021” – ein Highlight

Die «Lange Nacht der Kirche» stiess auf grossen Anklang. Auch die erstmals beteiligten Pfarreien von Katholisch Stadt Zürich wurden von zahlreichen Neugierigen besucht.

Vor Ort wurden vielfältige Programme angeboten: Von Kirchturmbesteigungen, Kunstinstallationen, Performances bis hin zu Auftritten von DJs und Hackbrettspielern.

Nein, typisch kirchlich war dies alles nicht. Und das war ja gerade der Sinn der «Langen Nacht der Kirchen»: Die Kirchen ausserhalb der Gottesdienste neu und anders zu entdecken. An allen Orten war auch die Freude spürbar, sich wieder treffen zu können – wenn auch noch mit der gebotenen Vorsicht.

Symbolisch wurde die “Lange Nacht der Kirchen” mit prominenten Gästen in Zürich-Höngg eröffnet: Bischof Joseph Bonnemain und der reformierte Kirchenratspräsident Michel Müller besuchten gemeinsam die beiden Pfarreien bzw. Kirchgemeinden Höngg und Heilig Geist, die miteinander an diesem Abend durch eine Lichtinstallation verbunden waren.

(Fotos: Gina Held und Peter Knup)

Der Spaziergang von einer Strassenseite hinüber zur andern Pfarrei war auch ein Ausdruck der ökumenischen Partnerschaft an diesem Festival: Alle drei Kirchen, die reformierte und die katholisch sowie die christkatholische veranstalteten den Event gemeinsam.

OK-Leiter Simon Brechbühler: «Die Vorbereitung rund um Corona war nicht einfach, die Pfarreien und Kirchgemeinden haben aber mit grosser Leidenschaft einen Weg gefunden, sich von einer anderen Seite zu zeigen. Das bunte Festival-Angebot ist der beste Beweis dafür. Entsprechend positiv war auch das Feedback.»

Für Zürich war es die erste Austragung. Gleichzeitig fand die Nacht auch in mehreren Schweizer Kantonen statt. In Deutschland und Österreich lief die «Lange Nacht der Kirchen» am 28. Mai ebenfalls. In ganz Österreich fand die erste «Lange Nacht der Kirchen» 2005 statt. Einige Städte in Deutschland bieten diese bereits seit den 90er Jahren an.

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