Ukraine-Krieg: Alterszentrum St. Peter und Paul wird Flüchtlings-Durchgangszentrum

Im bisherigen Alterszentrum St. Peter und Paul (AZ PP) werden ab Ende März 2022 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Das AZ PP wird zu einem von mehreren Durchgangszentren des Kantons Zürich. Eine Vereinbarung zwischen dem Kanton Zürich und der Pfarrkirchenstiftung St. Peter und Paul wird in diesen Tagen unterzeichnet. Bereits Ende März 2022 soll der Platz für rund 200 Personen bereitstehen.

Seit Mitte März steht das AZ PP leer. Geplant war nach der Schliessung eine Zwischennutzung, bevor im Herbst 2023 der Startschuss zum Umbau zu neuen Alterswohnungen erfolgt.  

Aufgrund der aktuellen Lage wurde kurzfristig entschieden, dass die Zwischennutzung in Form eines kantonalen Durchgangszentrums für ukrainische Flüchtlinge geschehen soll. In den Durchgangszentren bleiben die Flüchtlinge zur Abklärung während 1-3 Tagen und werden dann an die Kantonsgemeinden zur definitiven Betreuung weitergegeben.

Seitens Katholisch Stadt Zürich und der Stiftung St. Peter und Paul war die ursprüngliche Absicht, das AZ PP während der Ukraine-Krise als Wohnraum für Flüchtlinge zu betreiben. Aufgrund der Flüchtlings-Strategie des Bundes und des Kantons musste diese Form der Nutzung allerdings neu definiert werden. Zumindest für den Moment: Die beabsichtigte Nutzung des AZ PP als Wohnraum ist zu einem späteren Zeitpunkt, einer zweiten Phase, nach wie vor sehr gut möglich.

Katholisch Stadt Zürich ist gewillt, in dieser zweiten Phase dann für die Begleitung der Flüchtlinge im sozialen Bereich eine aktive und wichtige Rolle zu spielen. Dies wird dann der Fall sein, wenn das AZ PP nach der ersten Phase der Flüchtlingshilfe nicht mehr als kantonales Durchgangzentrum benötigt wird und dann durch das Sozialamt der Stadt Zürich neu für die Flüchtlingshilfe genutzt werden kann.

Zurück